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Rivera

Autochthone Trauben sind «in» – doch das war längst nicht immer so. Als Carlo de Corato in den 1940er-Jahren sein Weingut Rivera in Castel del Monte gründete, waren die alten Rebsorten Apuliens langsam, aber stetig im Verschwinden begriffen. Und im Ausland? Hatte man noch nie davon gehört. Carlo aber glaubte an das Potenzial von Nero di Troia, Primitivo und Co. Und er sollte Recht behalten. Heute gelten die Tropfen des Hauses international als Referenz. Auch die Söhne Marco und Sebastiano arbeiten mittlerweile im Betrieb.

Die Appellation Castel del Monte verdankt ihren Namen übrigens einer mysteriösen Burg aus der Zeit des Stauferkaisers Friedrich II. Das unvollendete Bauwerk hat eine wunderliche Form: Um ein achteckiges Hauptgebäude gruppieren sich acht ebenfalls achteckige Türme. Aus der Luft betrachtet ähnelt es ein wenig einer Krone. Man spekuliert, der Kaiser habe es als Symbol seiner Macht erbauen lassen – oder vielleicht zur Aufbewahrung des Staatsschatzes ...

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